Berlin/Stendal (bb) l Der 33-jährige Stendaler Marcus Faber ist am Sonnabend in Berlin beim Bundesparteitag der FDP mit 75,6 Prozent der Delegiertenstimmen erneut in den Bundesvorstand der Partei gewählt worden. Vor zwei Jahren war er als erster altmärkischer Vertreter seit Parteigründung 1948 in das Führungsgremium der FDP gewählt worden. 2015 erhielt er 72,4 Prozent.

„Es waren zwei spannende Jahre, an die ich jetzt weiter anknüpfen kann“, sagte Faber, der nicht nur im Bundesvorstand sitzt, sondern auch stellvertretender Landesvorsitzender sowie Kreisverbandsvorsitzender in Stendal ist. Er freue sich, dass nicht nur er Sachsen-Anhalt im Bundesvorstand vertritt, sondern mit Frank Sitta und Karl-Heinz Paqué noch zwei weitere Vertreter dabei sind. „Zu dritt sind wir Sachsen-Anhalter sogar stärker als Niedersachsen und Bayern präsent“, sagte Faber, der bei der Bundestagswahl in der Altmark als Direktkandidat antritt.

Während Faber und der ehemalige Finanzminister Paqué als Beisitzer im 45-köpfigen Vorstand dabei sind, gehört der Landesvorsitzende Sitta sogar dem 13-köpfigen Präsidium um Parteichef Christian Lindner an. „Er ist die Stimme des Ostens innerhalb der Partei“, sagte Faber.